Muss ich bei Inbetriebnahme bzw. bei der Einspeisung des erzeugten Stroms in das öffentliche Netz immer ein Gewerbe anmelden?
Wenn du mindestens 10% deines selbst erzeugten Stroms in das öffentliche Netz einspeist, wirst du steuerlich als Unternehmer betrachtet und musst den Betrieb deiner Photovoltaikanlage beim zuständigen Finanzamt melden.
Welche steuerlichen Aspekte muss ich darüber hinaus berücksichtigen?
Wenn hinter der Einspeisung des Stroms in das öffentliche Netz eine sogenannte Gewinnerzielungsabsicht steht (d.h., während der Betriebsdauer von 20 Jahren entsteht ein Totalüberschuss der Einnahmen über die Ausgaben), wird der Betrieb der Anlage einkommenssteuerpflichtig. Zudem ist die Einspeisevergütung umsatzsteuerpflichtig, allerdings nur ab einer bestimmten Umsatzhöhe.
Habe ich ein erhöhtes Brandrisiko durch die Solaranlage auf meinem Dach?
Nein, von fachgerecht installierten Photovoltaikanlagen geht kein erhöhtes Brandrisiko aus und auch Blitze werden von ihnen nicht angezogen.
Wie aufwändig ist die Instandhaltung meiner Solaranlage?
Die Instandhaltung deiner Solaranlage ist kaum aufwändig. Beträgt der Neigungswinkel der Anlage über 20°, so reinigt sich diese von selbst. Zudem arbeiten Photovoltaikanlagen weitgehend wartungsfrei. Regelmäßige Wartungsmaßnahmen sind dennoch empfehlenswert, um sicherzustellen, dass alles optimal funktioniert.
Welche Lebensdauer haben Photovoltaikanlagen?
Die Ertragsdauer der Solarmodule nimmt im Laufe der Jahre ab. Moderne Solarmodule besitzen eine Leistungsgarantie von 25 Jahren. Das heißt, dass die Module nach Ablauf dieser Zeit noch mindestens 80% ihrer ursprünglichen Leistung erbringen müssen. Jedoch kann es erforderlich sein, dass der Wechselrichter bereits früher ausgetauscht werden muss.
Was passiert, wenn ich mein Haus verkaufen möchte?
Tatsächlich kann eine Photovoltaikanlage auf dem Dach zur Wertsteigerung des Hauses beitragen. Eine selbst gekaufte Anlage kannst du demnach an den Käufer veräußern.